Irgendetwas fehlt ...

Menschen meistern ihr Leben und von Außen betrachtet sieht es danach aus, dass doch alles ganz gut läuft und sie alles im Griff haben.

 

Doch irgendetwas fehlt... 

 

Paare, die sich gemeinsam ein Haus bauen, Kinder bekommen, jeden Tag das Bett teilen und sich vornehmen, ihr ganzes Leben zusammen zu verbringen.

Doch irgendetwas fehlt...

 

Menschen, die sich als Freunde oder gute Bekannte bezeichnen, die sich treffen, um sich auszutauschen und gesellig beisammen zu sein.

Doch irgendetwas fehlt...

 

Familien, die zusammen tolle Feiern organisieren... Mit viel Aufwand und Geschick machen sie es sich schick. Alles ist gut durchorganisiert und geplant, jeder hat seinen Platz und die Kleidung ist perfekt abgestimmt auf den Anlass. Man begrüßt sich nett, gibt sich die Hand oder umarmt sich, lächelt sich an oder auch nicht. Alles wirkt irgendwie perfekt.

Doch irgendetwas fehlt...

 

Tolle Ortschaften mit tollen Häusern, tollen Vorgärten und tollen Autos in der Garage. Jedes Haus geschmackvoll und auf seine Art und Weise ein Blickfang. Spielgeräte in jedem Garten. Idyllisch.

Doch irgendetwas fehlt...

 

Was fehlt?

Paare, die sich in der Öffentlichkeit küssen und liebevoll anschauen, vollkommen unabhängig, was um sie herum passiert.Menschen, die miteinander lachen, ob laut oder leise... du spürst einfach, dass sie echten Spaß miteinander haben.Menschen, die sich einfach in den Arm nehmen, weil sie gerade einen Schmerz spüren.

Familien, die sich ehrlich begegnen und lebendige Gespräche, Diskussionen und Konflikte miteinander erleben, aushalten und klären können.

Familien, wo jeder einzelne so sein kann wie er ist. 

Ein Land, eine Stadt, ein Dorf, eine Straße, eine Gesellschaft, eine Gemeinschaft, wo Leben stattfindet.

Wo man nicht nur sonntags Menschen antrifft.

Menschen, die sich vielleicht noch gar nicht kennen und trotzdem zugewandt und offen füreinander sind. Die Augenkontakt halten können und an dem anderen interessiert sind, ohne sich selbst gleich zu verlieren, ohne sich selbst drunter oder drüber stellen zu müssen. Ohne sich und dem anderen etwas vormachen zu müssen.

 

Was fehlt, ist Lebendigkeit. Echte Menschen, die sich auf ihre Gefühle einlassen können und wieder lernen, damit umzugehen. Die nicht aus Angst vor dem Fühlen jegliche Situationen und Menschen vermeiden, die in irgendeiner Art und Weise anders denken oder empfinden wie sie.Echtes Leben stat Ersatzleben.

Was nützen uns schöne Hausfassaden, schöne Vorgärten, wundervolle Parks, schöne Städte und aufgeräumte Straßen, wenn der Mensch gleich mit aufgeräumt wird.Ein aufgeräumtes und strukturiertes Leben kann vieles erleichtern.

Wenn es aber nur auferlegte Strukturen sind, geht die Lebendigkeit verloren.

Und das ist es, was wir wahrnehmen können. Das ist das, was ich schon seit dem ich klein bin wahrnehme. Ich habe mich oft gefragt, ob nur ich das wahrnehme. Nein nicht nur ich, aber nicht alle Menschen. Viele haben sich an ein gefühlsarmes und funktionales Leben gewöhnt. Sie spüren sich selbst kaum, aber das "funktioniert". Schließlich gibt es ja genug Ersatz. 

Das macht hin und wieder nachdenklich, doch ich weiß und bin sehr im Vertrauen, dass der aktuelle Wandel etwas Neues hervorbringen wird. Was besonders die echte Lebendigkeit betrifft, haben wir in unserem Land noch einiges an Arbeit vor uns.Unsere Gesellschaft ist seit Generationen von Angst und Unterdrückung geprägt und die Älteren haben es jeweils an die neue Generation weitergegeben:Nicht so laut reden, stillsitzen, lieb sein, brav sein, sich anpassen, unterordnen, gut und richtig sein.

Dazu kommt der Schmerz, der vermieden wird. Und mit ihm auch alle anderen echten Gefühle wie Freude und Begeisterung. Man kann Gefühle nicht aussortieren. 

Man kann gut spüren, wenn man bei sich selbst ist und die Menschen einfach anschaut, wie sie verunsichert sind und man kann spüren, dass es nicht viel braucht, bis sie aus ihrer Fassung geraten, wie auch immer das aussieht.

Beim Einkaufen oder allgemein draußen sehe ich erwachsene Menschen, die nach unten schauen oder nur flüchtig an dem anderen vorbeischauen, die Blickkontakt oder überhaupt Kontakt vermeiden.

Es sind Erwachsene, die als Kind immer wieder durch Bewertungen, Beschuldigungen bis hin zu Bestrafungen und Misshandlungen beschämt wurden.

Sie sind noch in der Ohnmacht von damals, als ihnen als Kind vermittelt wurde, dass sie falsch oder nicht gut genug sind und dass sie Mutter oder Vater belastet haben. Sie versuchen immer noch, eine gute Tochter oder ein guter Sohn zu sein. Ein gute Frau, ein guter Mann. Ein guter Angestellter oder einfach ein guter Mensch.

Was sie leider verlernt haben, von was sie getrennt sind, ist, einfach ein echter Mensch zu sein.

Echtes Fühlen, echter Gedankenaustausch, echtes Entfalten der eigenen Persönlichkeit, echte Kontakte, echte Beziehungen und echte Geselligkeit...

Liebe, Achtsamkeit, Respekt, Freude... aus sich heraus leben, statt in auferlegter Form.


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